Timo Elmpt-Habel

 

»Die Treppe«  

»Die Treppe« ist eine Skulptur, die ich für den Eingangsbereich des BASt in Bergisch Gladbach entwickelt habe. Treppen symbolisieren Veränderung. Das Treppensteigen ändert unsere Sichtweise, unsere Sichtweise, unsere Wahrnehmung. Treppen sind beispielsweise zentrale Elemente und wichtige Kommunikationspunkte im öffentlichen Raum. Aus psychologischer Sicht steht eine Treppe für eine Veränderung, die Sie selbst aktiv begehen.

Die Treppenskulptur besteht aus 11 gleichgroßen Betonplatten, die von der historischen Reichsautobahn aus dem Jahr 1933, der heutigen BAB11, zerlegt wurden und zu einer abgestuften Skulptur miteinander verbunden sind. Die Nummer 11 steht für Ideen, die Wirklichkeit werden.

Die Platten sollen mit Hilfe von Kernbohrungen unter Verwendung von Stahlstangen und Stahlbolzen auf einem Betonfundament an einer 2,64 Meter hohen und 5,40 Meter langen Skulptur verankert werden. Auf dem obersten Plateau öffnet sich eine rechteckige 3 Meter lange und 1,20 Meter hohe Spiegelglasbrüstung zur Treppe.
Die Aufwärtsbewegung, der Aufstieg zum Sockel, schafft einen zunehmenden Überblick und letztendlich eine perspektivische Voraussicht. Gleichzeitig reflektiert die Spiegelglasbalustrade die aufsteigende Person und die Umgebung dahinter.

»Die Treppe« soll kein Denkmal sein, sondern als »Zeitdenkmal« für die Perspektivenerweiterung und zukunftsorientierte Mobilität symbolisieren, auf die man in Zukunft wahrscheinlich nicht ohne Autobahnen verzichten kann.

Krefeld/Köln, 2019
264 cm Höhe, 540 cm Ø
Autobahnbeton
Wettbewerbsgewinner